Blog-Quiz für Start-ups in der Logistik
B2B - Business Integration

Logistik-Integration und 3rd-Party-Services: Ein Partnermodell für Logistik-Start-ups: „Wer wird Millionär?“

| | Logistik-Team, SEEBURGER
SEEBURGER Blog-Quiz für Start-ups in der Logistik

Theoretisch ist es ganz einfach: Start-ups, u. a. in der Logistik, sind erfolgreich, wenn es einem ambitionierten Gründerteam gelingt, mit seinen innovativen (Cloud) Services schnell in den Markt zu kommen, um dort zügig Netzwerke aufzubauen und Wachstum voranzutreiben.

ABER: Nur 10 % aller Gründungen sind erfolgreich.¹ Die Frage ist: Wie kann man sich durch Kooperation mit Integrationsspezialisten für eine digitale Logistik das Leben leichter machen? Dieser Blogartikel liefert Antworten.

 

1. Von digitaler Supply Chain bis Omnichannel-Logistik: Anforderungen und Trends für Start-ups in der Logistik

Werfen wir zunächst einen Blick auf die fünf heißesten Logistik-Trends der Start-up-Szene 2022.² Es wird schnell klar, der Grund für die geringe Erfolgsquote von Start-ups liegt meist weder am Gründerteam noch an innovativen Services, denn: Der Markt und die Chancen sind riesig, wie in Abbildung 1 im rechten Teil zu sehen ist.

Abbildung 1: Start-up-Anforderungen und Gründertrends in der Logistik

Abbildung 1: Start-up-Anforderungen und Gründertrends in der Logistik

Was genau beinhalten nun die fünf wichtigsten Gründertrends in der Logistik?

  1. Digitale Supply Chain: Neue Technologien ermöglichen Echtzeit-Überwachung und -Steuerung von Lieferketten. KI-gestützte Datenanalysen und Integration von Systemen und Services bieten neue Chancen.
  2. Robotik und Automatisierung: Die Zusammenarbeit von intelligenten Robotern und Menschen und ein höherer Automatisierungsgrad resultiert in höherer Produktivität bei sinkenden Kosten.
  3. Smarte Konzepte für die letzte Meile: Neue Verkehrsträger, Verteilkonzepte und Mikro-Hubs sollen Ballungszentren vor dem Verkehrskollaps bewahren.
  4. Omnichannel-Logistik: Überall bestellen und jederzeit die Ware an beliebige Orte geliefert bekommen, das steht für neue Kundenerlebnisse. Voraussetzung ist eine digitalisierte Supply Chain.
  5. Nachhaltigkeit durch Innovation: In den wohlhabenderen Weltregionen verlangen Kunden mehr Nachhaltigkeit bei Transport, Lagerung und Verpackung, die in andere Regionen ausstrahlen („Lieferkettengesetz“).

 So weit, so gut. Am dunkelblauen Bereich, im linken Teil der Grafik, scheitern jedoch die meisten Gründer. Die Millionenfrage lautet also:

Wie kann man

a. Time-to-Market beschleunigen, indem man

b. Netzwerke aufbaut, um

c. Wachstumsgeschwindigkeiten zu erhöhen – und dabei Herr im eigenen Haus bleiben?

Zur Einstimmung acht Fragen für Start-ups – als Selbst-Check für das Allgemeinwissen rund um 3rd-Party Logistics, Integrated Logistics, 3rd-Party Cloud Services, Logistics Networks und Time-to-Market:

 

2. Wer wird Millionär? Ein „Time-to-Market“-Quiz für Start-ups in der Logistik (und anderswo)

1. Unternehmen, die Transport und Lagerung für Kunden übernehmen sind

  • First Tier Supplier
  • Second-Hand-Läden
  • 3rd-Party Logistiker
  • Selbst schuld

2. Logistics-Provider, die synchron Prozessdaten bereitstellen, sind

  • multipliziert
  • dividiert
  • differenziert
  • integriert

3. Bei Integrationen entscheidet der richtige Technologie-Mix aus

  • ABS/ESP/ASR
  • DIN/ISO/TÜV
  • EDI/API/MFT
  • ALK/THC/ASS

4. API steht für

  • Alles passt irgendwie
  • Application Programming Interface
  • A3,14159265…
  • Auch Profis irren

5. Integration von Cloud Services und Backend-Systemen ist ein Job für

  • Spezialisten
  • Masochisten
  • Sozialisten
  • Aktivisten

6. SEEBURGER ist bekannt für seine

  • Nüsse und Trockenfrüchte
  • Schafzucht in der Elbtalaue
  • Roséweine vom Bodensee
  • Integrationen bei > 10.000 Kunden

7. Woran scheitern die meisten Start-ups?

  • Zu wenig Ideen
  • Time-to-Market
  • Zu viel Geld
  • Veraltete Technologien

8. Welche Frage sollten Start-up-Unternehmen ihren Interessenten stellen?

  • Und wenn wir es billiger machen?
  • Können wir mal eben auf Euer System?
  • Wann rufen Sie wieder an?
  • Habt Ihr SEEBURGER?

Und? Kommen Sie ohne Telefon-Joker aus? Sehen wir uns die typische Start-up-Reise doch einmal genauer an:

 

3. Logistik-Integration und Start-up-Szenarien

Alles begann vermutlich mit einer guten Idee aus Ihren Einblicken in die betriebliche Praxis, die Sie zum Gründen veranlasst hat. Oder Sie haben an der Hochschule neue Technologien gesehen, die Chancen in bewährten oder unerschlossenen Märkten eröffnen.

Sie haben Ihre Unternehmensgründung professionell vorbereitet und sind mit der Unterstützung Ihrer Partner, Ihrer Familie und vielleicht schon externer Geldgeber den ersten Schritt in die Fachöffentlichkeit – und persönlich ins Risiko – gegangen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kam Druck aus den Bereichen Marketing und Vertrieb.

Sie haben zwar erste Erfolge und Kunden gewonnen, sind präsent auf den wichtigsten Mediakanälen, aber: Es geht langsamer voran als gedacht, die finanziellen und mentalen Ressourcen nehmen ab. Und immer wieder das ernüchternde Interessenten-Feedback:

„Ihre Services überzeugen mich, aber können Sie die auch mit meinem ERP, TMS, WMS, … koppeln?
Ich brauche das integriert!“

Erkennen Sie sich ansatzweise wieder? Jetzt können Sie

  1. den Interessenten ziehen lassen,
  2. sich in individuellen Integrationsprojekten verschließen oder
  3. partnerschaftlich auf vorhandene Marktkompetenzen setzen.

Bedenken Sie dabei folgendes: Moderne Integrationsplattformen sind spezialisiert auf moderne Cloud-Integration, Data-Integration und Application-Integration sowie klassische B2B- und B2G-EDI-Integrationen (einschließlich browserbasiertem Zugang durch WebEDI). Sie nutzen Plattformfunktionen wie API, MFT, ereignisgesteuertes Daten-Streaming, Database-Funktionen, A2A & EAI, Automation, MQ und ein Hub für die Integration von Edge Devices.

Wollen Sie Ihre begrenzten IT-Ressourcen wirklich in diese Themen stecken, in denen andere zum Teil 40 Jahre Vorsprung und weltweit anerkanntes Spezialwissen haben?

Abbildung 2: Eine zentrale Integrationsplattform für Start-ups in der Logistik

Abbildung 2: Eine zentrale Integrationsplattform für Start-ups in der Logistik

Vielleicht stellen Sie Ihrem Interessenten einfach folgende Frage: „Habt Ihr SEEBURGER?“

Wenn dieser nun an Trockenfrüchte, Schafzucht oder Roséweine denkt, führen Sie gerne noch eine lockere Konversation über Urlaub, Fußball und das Wetter, aber beenden Sie das Gespräch mit Stil und in Freundschaft.

Erhalten Sie als Antwort ein „natürlich!“, sprechen Sie mit einem von weltweit mehr als 10.000 Unternehmen, die unsere Integrationslösungen einsetzen – Ihr Gesprächspartner ist also zu 100 % integrationsfähig!

 

4. Logistik-Integration mit SEEBURGER Konnektoren

Hundertprozentige Integrationsfähigkeit bedeutet, dass die Verbindung mit den Inhouse-Systemen steht bzw. Werkzeuge dafür vorhanden sind. Integration wird nicht zu einem Projekt, sondern reduziert sich auf eine Konnektoren-Frage.

Natürlich können Sie selbst oder Ihr Interessent einen solchen Konnektor bauen. Aber einfacher ist es, wenn SEEBURGER Ihnen dies abnimmt. Sie werden dann Teil unserer Content-Bibliothek und können in Zukunft sagen:

 

„Wenn Ihr SEEBURGER habt, prima: Dort ist ein getesteter, release-fähiger Konnektor für unseren Service verfügbar.“

Abbildung 3: Konnektoren von SEEBURGER

Durch die Verwendung der Konnektoren von SEEBURGER können Sie verschiedenste Endpunkte mühelos und zuverlässig verbinden und integrieren. Dies ermöglicht Ihnen, Ihre Abläufe effizienter zu gestalten und gleichzeitig den Programmieraufwand zu reduzieren. Die Konnektoren bieten nahtlose Anbindungen an gängige SaaS-Anwendungen, Schnittstellen, Protokolle und (Cloud) Services. Dadurch wird es Ihnen ermöglicht, Ihre Geschäftsintegrationen innerhalb Ihres gesamten Ökosystems schneller und unkomplizierter voranzutreiben. Konnektoren von SEEBURGER bieten folgende Vorteile:

  • > 20.500 Mappings verfügbar
    Fertig für den Einsatz im SEEBURGER Cloud Integration Service.
  • Standardisierter Ansatz
    Direkte Backend-Konnektivität durch Verwendung des kanonischen Masterformats SEEXML.
  • Einfacher Zugang und klare Anweisungen zur Einrichtung neuer Trading-Partner
    Verwendung der Standarddokumentationsdatei zur Überprüfung und Implementierung neuer Funktionen in ERP-Prozessschnittstellen (falls erforderlich).

 

Abbildung 4: SEEBURGER Partnermappings
Abbildung 4: SEEBURGER Partner-Mappings

 

5. Start-up-Wachstum vorantreiben

Nun ist es auch ganz praktisch einfacher geworden – Anforderungen und Gründertrends passen zusammen:

Abbildung 5: Start-up-Anforderungen – gelöst mit SEEBURGER
Abbildung 5: Start-up-Anforderungen – gelöst mit SEEBURGER

Ihre innovativen (Cloud) Services und eine Partnerschaft mit einem Integrationsspezialisten helfen, schneller in den Markt zu kommen, Business-Netzwerke aufzubauen und Wachstum voranzutreiben.

Mit SEEBURGER steht Ihnen ein Partner zur Seite, der seit 1986 mit der SEEBURGER BIS Plattform, einer cloudbasierten, agilen, sicheren und skalierbaren Integrationsplattform, die IT-Landschaft seiner Kunden gestaltet. Nahtlose Anbindung und Integration von Applikationen, Technologien und Services über Ihr gesamtes digitales Ökosystem hinweg. Ob in der Cloud, einer hybriden Umgebung oder on-Premises.

Durch Kooperation können Sie a) Ihr Time-to-Market beschleunigen, indem Sie b) Netzwerke nutzen, um c) die Wachstumsgeschwindigkeiten zu erhöhen – und dabei Herr im eigenen Haus bleiben.

Case Study

CargoCast ist ein Start-up-Kunde aus dem Logistikbereich, der Vorhersagen über Sendungsströme basierend auf integrierten Logistikdaten und künstlicher Intelligenz mit der SEEBURGER BIS Plattform umsetzt. Lesen Sie die detaillierte Case Study.

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Dirk Gawlick und Dr. Volker Schäffer

Ein Beitrag von:

Dr. Volker Schäffer und Dirk Gawlick sind das Logistik-Kernteam bei SEEBURGER. Volker ist als Mathematiker und Informatiker bereits seit 2004 bei SEEBURGER: Seine Projektinitiativen zur Prozessoptimierung in der Supply Chain wurden mehrfach extern ausgezeichnet. Dirk hat zunächst Logistik-Erfahrungen bei mehreren namhaften Logistikunternehmen erworben und ist seit 2017 SEEBURGER Account Manager.