API-Integration harmonisiert die Retail Journey
API-Management

So schöpfen Sie mit API-Integration das volle Potenzial einer harmonisierten Retail-Strategie

| | Vice President of OmniChannel Sales, SEEBURGER
API-Integration fördert harmonisierten Retail

Seit März 2020 hat sich die Geschwindigkeit der Zunahme an Kunden, die online einkaufen, um drei Jahre beschleunigt. Ihre Anzahl ist auf ein Niveau gestiegen, das nicht vor 2024 erwartet wurde[1]. Der E-Commerce boomt allerorten. Rund um die Uhr geben Verbraucher Online-Bestellungen auf und erwarten Status-Updates für ihre Einkäufe in Echtzeit – gleichgültig, ob es sich dabei um elektronische Geräte oder um Lebensmittel handelt.

Die Zukunft des Retail ist harmonisiert

Wie Sie in meinem letzten Beitrag „Eine ganzheitliche Retail-Strategie bringt Ihre Vertriebskanäle zum Klingen“ lesen konnten, ist der harmonisierte Retail die Zukunft[2]. Durch die Weiterentwicklung von Omnichannel werden zentrale Produkt- und Kundendaten über alle Kanäle hinweg bereitgestellt. Die Schaffung eines harmonisierten Omnichannel-Modells erfordert dabei eine ganzheitliche Retail-Strategie mit einer geeigneten Integrationsplattform, die sowohl kundenorientierte digitale E-Commerce-Systeme als auch Back-Office-Systeme miteinander verbindet.

Durch die nahtlose Verknüpfung all Ihrer Geschäftsanwendungen, -systeme und -prozesse erhalten Sie mehr verwertbare Daten. Sie lernen Ihre Kunden besser kennen, können einfacher mit ihnen in Kontakt treten, ihre Bedürfnisse erfüllen und ihnen ein einheitliches Markenerlebnis bieten. Ein harmonisierter Omnichannel-Retail stimmt das Erlebnis in der Filiale mit dem digitalen Erlebnis ab und sorgt so dafür, dass treue Kunden durchweg zufrieden sind.

Ein harmonisiertes Omnichannel-Modell zentralisiert Produkt- und Kundendaten über alle Kanäle hinweg und kombiniert sowohl herkömmliche als auch digitale Technologien mit menschlichen Erfahrungen, um die Customer Journey zu optimieren. Sie müssen nicht auf jedem Kanal präsent sein – Sie müssen nur dort sein, wo Ihre Kunden sind, und dafür sorgen, dass sie bekommen, was sie suchen – wo, wann und wie sie es wünschen und zwar nahtlos. Schließlich geben Kunden, die sowohl online als auch stationär einkaufen, fast doppelt so viel aus wie Kunden, die nur im Geschäft einkaufen[3].

Wie können Retailer jedoch erfolgreich ein harmonisiertes Omnichannel-Modell umsetzen, wenn die Verbraucher eine 24/7-Produktverfügbarkeit, ein durchgängig personalisiertes Einkaufserlebnis über mehrere Kanäle hinweg, mehrere Erfüllungsorte sowie individuelle Lieferoptionen fordern? Mit einer ganzheitlichen Integrationsplattform samt API-Integration.

API-Integration fördert harmonisierten Retail

Betrachtet man den Kunden selbst als Kanal und verbindet das Einkaufserlebnis über digitale und physische Kanäle hinweg, kann eine ganzheitliche Plattform samt API-Integration zur Beseitigung potenzieller Reibungspunkte, die durch siloartig aufgebaute Vertriebswege leicht entstehen können, beitragen. So können Retailer sich ganz und gar auf die Entwicklung neuer und spannender Kundenerlebnisse fokussieren.

Mit APIs können Sie den größten Nutzen aus Ihren Daten ziehen, um eine harmonisierte Customer Journey zu gestalten – von der Online-Bestellung über die Wahl der Liefer- oder Abholoptionen bis hin zu Treueprämien. Die Kombination aus Geschwindigkeit und Flexibilität von APIs bietet Ihrem Unternehmen große Vorteile. Sehen wir uns also einige Anwendungsfälle für APIs im Retail an.

Retail Use Cases für APIs

Gemeinsame Nutzung von Daten über mehrere Geschäftsbereiche hinweg

Auch wenn mehrere Geschäftsbereiche unabhängig voneinander arbeiten können, bietet die gemeinsame Nutzung von Daten große Vorteile. Retailer mit mehreren Standorten, deren Daten sowohl in der Cloud als auch in lokalen Rechenzentren gespeichert sind, können APIs nutzen, um den Datenfluss zwischen den Standorten zu steuern.

Aggregieren und analysieren von Kundeninformationen und Transaktionen

Verbraucher nutzen ihre Mobilgeräte, um Bestellungen aufzugeben, den Bestellstatus und die Sendungsverfolgung zu überprüfen, ihre Einkaufshistorie und persönlichen Rabatte einzusehen und Wunschlisten zu erstellen. Mobile Apps enthalten zudem Informationen über die Standorte von Retailern, Produktkataloge und -beschreibungen, Produktverfügbarkeit, Bewertungen und Rezensionen. Dies alles sind Funktionen, die das Engagement der Verbraucher fördern und dabei gleichzeitig wertvolle Daten sammeln, die Retailer nutzen können, um ihre Produkte effektiver zu vermarkten. APIs machen all dies möglich.

Partnerschaften mit mehr Unternehmen und Lieferanten

Mit Hilfe von APIs können Einzelhändler mit ihren Lieferanten in Verbindung treten, um z. B. die Lagerbestände zu überprüfen. Auch können sie APIs von Versandunternehmen nutzen, um Paketzustellungen und Sendungsverfolgung zu erleichtern.

Erweiterung Ihrer Reichweite auf mehr Kunden

Eine Reise-App könnte z. B. die passende Kleidung für einen Skiurlaub empfehlen. Hierfür muss nur ein Anbieter von Sportbekleidung seine APIs öffentlich machen und für die Nutzung mit anderen Branchen-Apps, wie z. B. einer Reise-App, zugänglich machen und schon kann er auf diese Weise zusätzliche Geschäfte mit neuen Kunden generieren.

Erhöhte Markenbindung durch soziale Medien

Soziale APIs von Twitter und Facebook können mit den eigenen APIs verbunden werden, um sofort und proaktiv auf das Feedback von Kunden einzugehen. Die Integration von Analyse-APIs mit Twitter-Feeds, in denen ein Unternehmen erwähnt wird, ermöglicht kurze Reaktionszeiten, um Probleme mit der Kundenzufriedenheit zu lösen und sogar negative Bewertungen in Empfehlungen umwandeln, indem z. B. Produktrabatte angeboten werden, die unzufriedene Kunden überzeugen und zu weiteren Käufen einladen.

Während immer mehr Kunden ihre bevorzugten Marken durch mobile und soziale App-Interaktionen in ihr Leben integrieren, können Retailer die API-Integration nutzen, um Customer Journeys zu gestalten, die Wiederholungskäufe und Kundenbindung fördern. API-Integration, als Teil einer integrierten Retail-Strategie mithilfe einer ganzheitlichen Integrationsplattform, macht die konsistenten und vollständig durchgängigen Customer Journeys der Zukunft (und von heute) möglich, die als harmonisierter Omnichannel-Retail bekannt sind.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Retail-Seite und in unserem englischsprachigen Whitepaper ‘5 Reasons Why You Need Harmonized Retail Connections.’, das Dokument finden Sie am Ende dieses Beitrags als Download.

SEEBURGER macht komplexe Verbindungen zwischen Clouds, Anwendungen und Menschen ganz einfach, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Ob Sie geschäftskritische Daten teilen möchten, Entscheidungen in Sekundenschnelle treffen müssen oder Ihren Aufwand skalierbar machen wollen. All dies ist möglich, mit Integrationslösungen von SEEBURGER – einer Synthese aus unserer Technologie, unseren Services und unseren Mitarbeitern – mit dem alleinigen Ziel, Ihr Business zu beschleunigen.

Whitepaper (EN)

5 Reasons Why You Need Harmonized Retail Connections!

⤓ Download


[1]https://www.forbes.com/sites/stevendennis/2019/06/03/omnichannel-is-dead-the-future-is-harmonized-retail/

[2]https://www.infosys.com/iki/insights/largest-physical-retailer.html

[3]https://www.globalbankingandfinance.com/e-commerce-trends-for-2021-is-omnichannel-2-0-the-way-forward/

Haben Sie Fragen oder Anmerkungen?

Wir freuen uns hier über Ihre Nachricht.

Teilen Sie diesen Beitrag, wählen Sie Ihre Plattform!

Twitter
Brent Tisdale

Ein Beitrag von:

Brent Tisdale ist Vice President für den OmniChannel-Vertrieb bei SEEBURGER, einem weltweit führenden Anbieter von Business Integration Software. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung bei namhaften Unternehmen wie IBM und General Electric, wo er komplexe Geschäftsprozesse für viele Branchen wie Retail, CPG und Discrete Manufacturing optimiert hat. Während seiner Zeit bei GE erwarb er den Six Sigma Greenbelt. Dieses Wissen setzt er ein, um ein tiefes Verständnis der Herausforderungen von Geschäftsprozessen und der vorgeschlagenen Integrationsmöglichkeiten zu erhalten. Er war Co-Kapitän der Holiday Bowl Champions von 1979. Dies war das erste Bowl-Spiel, das die Football-Mannschaft der Indiana University (Bloomington) jemals gewann.