Verpflichtung zum E-Invoicing in Indien bis 1. April 2021
E-Invoicing

Indien – Ausweitung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung auf alle Unternehmen bis zum 1. April 2021

| | Produktmanager Softwareanwendungen/Dienstleistungen elektronischer Geschäftsdatenaustausch, SEEBURGER
Update Indien März 2022 - Indien senkt Schwellenwert für Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung ab 1. April 2022

+++ Update Indien März 2022 – Indien senkt Schwellenwert für Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung ab 1. April 2022

Ab einem bestimmten Schwellenwert ist die elektronische Rechnungsstellung für Steuerzahler in Indien obligatorisch. Aktuell liegt dieser Wert bei 50 Cr. Rupien (etwa 6,6 Millionen USD). Mit Notifiction No. 01/2022 – Central Tax hat das indische Central Board of Indirect Taxes and Customs (CBIC) am 24. Februar 2022 diesen Schwellenwert auf 20 Cr. Rupien (ca. 2,65 Mio. USD) gesenkt. Diese Regelung tritt ab dem 1. April 2022 in Kraft.

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Nach einer holprigen Fahrt, voller Änderungen und Aktualisierungen, trat am 1. Oktober 2020 die obligatorische indische elektronische Rechnungsstellung für Unternehmen mit einem Umsatz über 500 CR Indische Rupien (INR) in Kraft.

Die indische Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung wird nach einem neuen Zeitplan bis zum 1. April 2021 schrittweise auf alle Unternehmen ausgeweitet.

Update zu unserem Blog vom 19. August 2020

Trotz des Drucks aus der Wirtschaft, das Mandat zu verschieben, hielt die indische Regierung an der Frist 1. Oktober 2020 fest. Sie gewährte jedoch eine Schonfrist, damit Rechnungen ohne IRN straffrei ausgestellt werden können, und um dann innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsdatum die IRN für solche Rechnungen zu erhalten.

Wie erwartet, wird das Mandat nach den ersten Wochen erfolgreicher Rechnungsregistrierungen in Indien nun in zwei Phasen schrittweise auf alle Unternehmen ausgeweitet. Der neue Zeitplan für die elektronische B2B-Rechnungsstellung in Indien sieht folgendermaßen aus:

  • Januar 2021: Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 100 CR INR.
  • April 2021 alle Steuerzahler.

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Gerrit Onken

Ein Beitrag von:

Gerrit Onken ist seit 2010 bei SEEBURGER als Produktmanager für Softwareanwendungen und für den Bereich Elektronischer Datenaustausch (EDI) tätig. Seine Schwerpunkte sind Lösungen für SAP, elektronische Rechnungsstellung (E-Invoicing) und die Digitalisierung von geschäftlichen und technischen Prozessen für global agierende Kunden. Ursprünglich gelernter Bankkaufmann, absolvierte Gerrit Onken ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Industriemanagement und Wirtschaftsinformatik. Nach seiner Tätigkeit in der Finanzbranche arbeitete er von 2004 bis 2010 als Manager und Projektleiter bei einer der fünf größten Unternehmensberatungen mit internationalen BPOs in der Banken- und Automobilbranche.